Elektromyografie

Mit der Elektromyographie, kurz EMG genannt, wird die elektrische Aktivität der Muskeln gemessen. Dazu wird in den zu messenden, entspannten Muskel eine sehr dünne Nadelelektrode gestochen oder auf der Muskeloberfläche mit Elektroden gemessen. Wir bevorzugen in unserer Praxis die „unblutige“ Methode der Elektromyographie.
Normalerweise sind Muskeln im Ruhezustand elektrisch „still“, bei krankhaften
Veränderungen werden jedoch durch diese Untersuchungsmethode
Spontanaktivitäten feststellbar. Die Aktivitäten der jeweiligen Muskeln werden sowohl bei der Untersuchung im Ruhezustand wie auch während mittlerer und hoher Belastung gemessen.
Somit können Hinweise auf Muskelerkrankungen (Myopathien) und periphere
Nervenerkrankungen (Neuropathien) gefunden werden.

Häufige Gründe für die Durchführung eines EMGs sind

  • Ausstrahlende Schmerzen in die Arme oder Beine
  • unklare Bewegungs- oder Gefühlseinschränkungen
  • Erkrankungen der Muskulatur, Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B.
    Bandscheibenvorfälle)



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Aktualisiert am: 29.10.2013